Wussten Sie, dass die ersten Zahnärzte eigentlich Barbiere waren?
Da der Beruf des Zahnarztes bis zum 18. Jahrhundert nicht existierte, waren es die Barbiere, die sich um Ihre Zähne kümmerten. Nicht, weil sie in diesem Bereich ausgebildet waren, sondern weil die Instrumente, über die sie verfügten, den heutigen zahnärztlichen Instrumenten am ähnlichsten waren. Neben der Zahnmedizin traten sie aus demselben Grund oft auch als Chirurgen auf.
Erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entwickelte sich die Zahnmedizin dank des französischen Zahnarztes Pierre Fauchard, der als Vater der modernen Zahnmedizin gilt, zu einem eigenständigen Fachgebiet.
Obwohl der Begriff Zahnmedizin aus zwei lateinischen Wörtern stammt (stoma = Mund und logos = Wissenschaft) und eigentlich „Wissenschaft vom Mund“ bedeutet, ist in unserem Sprachraum der Begriff Zahnarzt allgemein gebräuchlich – „derjenige, der sich mit Zähnen beschäftigt“.
Mit dem Fortschritt der Zahnmedizin als Wissenschaft hat man einen weiten Weg zurückgelegt – von der Behandlung von Zahnschmerzen durch das Ziehen eines Zahnes beim Barbier bis hin zu einer Vielzahl komplexer Verfahren, die heute eine konservative, schmerzfreie Behandlung ermöglichen und das Ziehen eines Zahnes meist als letzte Option betrachten.
Deshalb: Wenn Ihr Zahn schmerzt, warten Sie nicht, bis die einzige Lösung die Entfernung ist.
Heute lassen sich Zahnschmerzen schnell und einfach behandeln, und moderne Methoden sowie neue Technologien ermöglichen den Erhalt Ihrer natürlichen Zähne.